Apple hat eine neue Reihe von Macbooks vorgestellt, die unglaublich dünn sind. Die Modelle kommen in drei verschiedenen Metallic-Farben haben aber nur einen einzigen USB-C Anschluss. Dieser soll als Doppelleitung für den Datenaustausch und zum Aufladen genutzt werden.
DJs die mit diesen neuen Macbook Modell liebäugeln, sollten aber lieber auf die neue MacBook Pro Linie warten. Hier ein paar Gründe warum.
Ein großes Manko ist vor allem der Single-Port des USB-C-Anschlusses. Nicht nur das dieser Port zum Datenaustausch und zum Aufladen genutzt wird, nein er ist auch kein typischer USB Typ A-Anschluss, wie er bei den meisten Computern genutzt wird. Man benötigt also nicht nur einen USB-HUB um mehrere seiner Geräte wie Soundkarte oder Midicontroller anzuschließen, sondern auch noch einen entsprechenden Adapter von Typ-A auf Typ-C.
Natürlich muss man sich entsprechende Hubs bzw. spezielle Dongle extra kaufen und Apple entsprechend weiteres Geld dafür offerieren. Am Ende würde an diesem einzelnen Anschluss ein riesiger Wulst aus Adaptern und Kabel hängen. Das sieht unschön aus und ist unpraktikabel. Zudem nicht auszudenken, wenn einer nur dieses „eine“ Kabel zieht.
Auch ist die Qualität des benötigten Dongles wohl auch eher mittelprächtig und kann beim normalen Gebrauch auch schon mal versagen. Es ist und bleibt nun mal keine Lösung für einen Deejay mit nur einem Port am Rechner zu arbeiten. Zu hohes Risiko, zu unhandlich und weiteres teures Geld was man investieren muss.
Auch was den Speicher angeht hat das neue Macbook Limitierungen, die so Manchen nicht gefallen könnten. So ist der onboard Flash-Speicher mit nur 256 GB begrenzt. Das Ganze ist wohl auch auf 512 GB erweiterbar, aber je nachdem in welchem Format die Musiksammlung vorliegt, ist dieser Speicherplatz schnell ausgereizt. Zusätzlich externer Speicherplatz wäre auch wieder ein zusätzliches Gerät an dem einzigen USB-Port.
Ein weiterer Punkt ist, dass die 2011 eingeführte Thunderbolt-Schnittstelle nun keine weitere Beachtung mehr von Seiten Apple findet. Ein Minuspunkt, da die Hardware-Hersteller sich eben darauf mittlerweile eingestellt haben. Damit würde eine Technologie schon der Vergangenheit angehören, die so gut wie nie eine Chance bekommen hatte Fuß zu fassen.
Denn auch bei der Dongle-Lösung gibt es kein Thunderbold. Apple setzt stattdessen auf USB 3.0 und HDMI.
Am Ende bleibt als Schlussfolgerung, dass trotz einer erstaunlichen Batterielebensdauer und dem wohl dünnsten Design eines Macbooks, dieses nicht für den DJ-Einsatz zu empfehlen ist. Es wird wahrscheinlich auch weiterhin die Macbook Pro Line als beste Lösung herhalten, wenn es denn unbedingt ein Produkt von Apple sein muss.
Quelle: www.djtechtools.com
Ein Kommentar
Naja das Ding ist halt auch ein Style-Objekt. Ich könnte mir vorstellen,dass vielleicht ein namhafter Notebookhersteller mal eine Kooperation mit einem DJ-Toolhersteller wie Native eingeht und ein Gerät auf den Markt bringt,dass speziell auf DJbedürfnisse zugeschnitten ist.