Es gab Zeiten, da waren Tablets und Smartphones noch weit entfernt. Zeitschriften waren der große Scheiß, wenn es darum ging Informationen zu verbreiten. In den 90zigern lief das Geschäft mit Printmedien so gut, dass man dank vieler Werbekunden sogar Magazine für umsonst raushaute. Für die Technojünger der 90s waren Magazine wie die Frontpage, Groove oder Raveline nichts ungewöhnliches, wenn man diese im Club oder den Plattenläden einfach mitnehmen konnte.
Das lief eine ganze Weile so und manch alter Hase wird noch eine gute Sammlung dieser Hefte sein eigen nennen. Irgendwann verschwanden einige dieser Magazine, oder wurden auf kostenpflichtig umgestellt. Es musste irgendwann dann doch mit der Zeit gegangen werden. Spätestens seitdem das Internet Einzug in das normale Leben von jedem hielt, mussten viele Uhren neu gestellt werden.
Und dank dem Internet, ist es nun auch möglich solch alte Zeitzeugen in digitaler Form am Leben zu erhalten. Das fanden die Macher hinter Technohistory.org wohl auch ganz gut und präsentieren dort eine Auswahl an eben jener Magazine, die sich rund um elektronische Musik und der Club-Welt drehten. Es ist zwar weit davon entfernt ein vollständiges Archiv zu sein, was man dort vorfindet, aber es reicht aus, dass man sich einen kleinen Einblick in die alten Tage verschaffen kann.
Nach Magazinen sortiert und mit einem Online-PDF-Reader kann man dort ganz bequem stöbern, in Erinnerungen schwelgen oder etwas Geschichtsunterricht nehmen. Ein Blick lohnt sich also.
Link: technohistory.org/
Ein Kommentar
Naja die Groove will nicht, das man was von ihnen verwendet und die Bonzai Schrift in der FP ist auf dem Bildschirm noch leserunfreundlicher, als sie das bereits in der Print Ausgabe war.